Die Studie erschließt Butlers Subjektiviationsdenken als einen genuinen Beitrag zu einer Theorie in der Tradition des Freiheitsdenkens, das sich den Impulsen Immanuel Kants verpflichtet weiß. Dabei zeigt sich, dass das Subjekt zwar immer bereits durch Vorstellungen des normativen Zusammenlebens und wirksame soziale Praktiken bestimmt ist. Gerade darüber werden ihm aber Freiheitsmöglichkeiten eröffnet. Die Studie fragt abschließend nach theologischen Konsequenzen solcher Einsichten.