Heinrich Heine und seine Denkmäler - in Hamburg eine symbolische, ebenso unendliche wie persönliche Geschichte. Zwischen dem Dichter seinem „Stiefvaterländchen“ herrschte eine innige Hassliebe, und entsprechend bewegt geriet Heines Nachruhm an der Elbe: Frühe Initiativen, ihn mit einem Denkmal zu ehren, heftige Kontroversen, in die sich die österreichische Kaiserin ebenso einmischte wie Wilhelm II., und schließlich gleich zwei Heine-Denkmäler, deren wechselvolle Schicksale das Leben eines Dichters zwischen Heimat und Exil, zwischen Verehrung und Hass widerspiegeln. Ein faszinierendes Kapitel deutscher, hamburgischer Geschichte und Kulturgeschichte, in wissenschaftlichen Fachbeiträgen mit bisher unbekanntem Quellenmaterial beleuchtet.