Nora Christina Hofmann untersucht das Bestehen, Hemmnisse und künftige Realisierungsmöglichkeiten von Flexibilitätspotentialen auf der Verteilernetzebene, die aufgrund der veränderten Erzeugungs- und Verbrauchsstruktur im Zuge der Energiewende aktuell mehr denn je an Bedeutung gewinnen. Als Grundpfeiler eines effizienten Flexibilitätseinsatzes zeigt sie die Digitalisierung und Dezentralisierung der Netz- und Marktstruktur unter Einbeziehung und Kopplung dezentraler Netz- und Marktakteure aus Wärme-, Verkehrs-, und Stromsektor. Auf dieser Grundlage werden Defizite des gegenwärtigen Rechtsrahmens analysiert, verbunden mit der Adressierung konkreter Änderungsvorschläge für die Verteilernetzebene. Die Autorin setzt sich zugleich mit den kartell- und entflechtungsrechtlichen Herausforderungen einer zunehmenden marktgestützten Flexibilitätsbeschaffung auseinander.