Der Darmstädter Architekt Hubert Pinand, der bis dahin noch nie eine Kirche gebaut hatte, entwarf das Bauwerk nach den Vorgaben der Pallottiner, die einen „christozentrischen Sakralraum“ wünschten. Der 1927 geweihte Bau wirkt von außen eher trutzig durch den Doppelturmfassade, die einem mittelalterlichen Westwerk gleicht. Umso eleganter und leichter lädt der Innenraum zu Gottesdienst und privatem Gebet. Die bergenden Parabeln, die ohne Säulen und Farben auskommen, lenken den Blick ungestört auf Kreuz und Altar. Die zahlreichen Seitenaltäre entdeckt man erst auf den zweiten Blick.