Die Würdigung wissenschaftlicher Exzellenz gehört seit alters her zu einer der ganz besonderen Aufgaben einer Gelehrtengesellschaft, so auch der 1652 in Schweinfurt gegründeten Leopoldina.


In der Gegenwart werden anlässlich der Jahresversammlung, der wichtigsten Veranstaltung im Jahreskalender der Akademie, die verschiedenen Auszeichnungen an verdiente Wissenschaftler überreicht.


Dabei beruft man sich auf eine Tradition, die bis ans Ende des 18. Jahrhunderts zurückreicht. Im 20. Jahrhundert haben die halleschen Künstler Karl Müller, Gustav Weidanz, Gerhard Lichtenfeld und Bernd Göbel für die Leopoldina gearbeitet und dabei herausragende Werke der deutschen Medaillenkunst erschaffen, die in der Ausstellung der Leopoldina erstmals komplett präsentiert wurden.