»Küsse sind das, was von der Sprache des Paradieses übriggeblieben ist.« Joseph Conrad

Glück und Unglück liegen im Leben, in der Liebe und in der Literatur dicht beieinander, und oft nimmt das Schicksal nach dem entscheidenden Moment, dem Kuss, einen neuen Verlauf. Peter von Matt erzählt von ersten, einzigen, maßlosen, zaghaften, irrtümlichen, innigen und imaginierten Küssen in Werken von Gottfried Keller, Heinrich von Kleist, Anton Tschechow, Virginia Woolf, F. Scott Fitzgerald und anderen. Auch dem leidenschaftlich verzweifelten Kuss eines Mörders bei Marguerite Duras spürt er nach. Der Literaturenthusiast entfaltet dabei einen weit gespannten Kosmos der Liebe und des Schicksals in der Weltliteratur und knüpft daran eine Fülle Erhellendes und Überraschendes – nicht zuletzt über die Autoren und ihre Zeit.