Kann Gott tun, was er will oder will Gott, was seinem Wesen entspricht? Ist Gott an notwendige Prinzipien gebunden oder ist notwendig, was Gott dekretiert? Derartige Fragen nach dem Verhältnis von Modalitäten und Gotteskonzepten sind Bestandteil unzähliger Debatten und reichen weit in die Philosophie- und Theologiegeschichte zurück.

Die vorliegende Studie untersucht zunächst die Modalmetaphysiken G.W. Leibniz’, D. Lewis’ und A. Plantingas samt ihren sehr unterschiedlichen ontologischen Voraussetzungen. Im Anschluss werden die in der gegenwärtigen analytisch-religionsphilosophischen Debatte dominanten Formen des Theismus analysiert: der klassische und personale Theismus und der Panentheismus. Das Kernstück dieser Studie bildet die Analyse von Konsistenzen und Inkonsistenzen, die zutage treten, will man aus metaphysisch-ontologischen Gründen diese unterschiedlichen Formen des Theismus mit den Modaltheorien Lewis’, Leibniz’ oder Plantingas verbinden.