Das Werk untersucht das Recht der Vergabe von Unionsbeihilfen. Nach der Bestimmung des Begriffs der Unionsbeihilfen und der Überprüfung der Anwendbarkeit von Art. 107 ff. AEUV, werden formelle sowie materielle Aspekte der Unionsbeihilfenvergabe im Detail analysiert. Hierbei werden – unter anderem – neben dem europäischen Gesetzesvorbehalt auch die Subventionsfinanzierungskompetenzen der EU, die marktwirtschaftlichen Grundaussagen des Primärrechts und der Transparenzgrundsatz hervorgehoben. Der Agrarsektor wird aufgrund seiner historischen und wirtschaftlichen Bedeutung als Anschauungsgegenstand gewählt, wobei die primärrechtlichen Besonderheiten des Landwirtschaftskapitels herausgearbeitet werden. In einem zweiten Teil wird das gegenwärtige Agrarsekundärrecht im Hinblick auf die Subventionsvergabe dargestellt und untersucht, inwiefern die gefundenen primärrechtlichen Vorgaben eingehalten wurden.