„Kultur, Raum und Zeit“ ist der Versuch, eine vergleichende Kulturtheorie zu schreiben, die auf umfassenden kulturellen Zusammenhängen beruht und sich nicht allein auf empirische Erhebungen verlässt. Es entwickelt den Kulturbegriff dort, wo er entsteht, auf dem Niveau der Einzelperson. Der Bezug zur Lebenswelt und zur Kultur früherer Generationen wird als Grundlage von Kulturentwicklung verstanden. Die entsprechende Wahrnehmung wird dabei zum zentralen Faktor der Entstehung von Kultur. Raum und Zeit werden so zu Schlüsselelementen in diesem Prozess. Kultur, Raum und Zeit ist die einzige Kulturtheorie, die sowohl auf empirischen Erfahrungen wie auch auf theoretischen Überlegungen basiert, die der Autor in jahrzehntelangen Aufenthalten im asiatischen Raum entwickelt hat. Beginnend in Beijing im Jahre 1978 als Student hat er die Öffnung Chinas miterlebt, war in den achtziger Jahren sechs Jahre in Japan, dann in Beijing, Shanghai und Hong Kong als schweizerischer Diplomat tätig und hat 2016 seine Karriere als Asienberater am Geneva Center for Security Policy beendet.