Ist Dresden eine »Stadt der Engel«? So wurde sie zumindest hin und wieder genannt – zu Recht? Geht man durch die prächtigen, von Putten gesäumten Anlagen des Zwingers, über die historischen Friedhöfe mit ihren stillen Trauerfiguren und vor allem zur Adventszeit über die zahlreichen Weihnachtsmärkte der Stadt, kann man den Eindruck gewinnen: himmlische Wesen allerorten … Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht jede geflügelte Gestalt ist gleich ein Engel. Engelsdarstellungen haben in der Kunst eine lange Tradition, das Heft gibt einen kleinen Einblick in diese große Vielfalt.

Aus dem Inhalt:
Andreas Henning: »unmöglich von Raphael«. Die berühmtesten Engelchen der Kunstgeschichte | Ursula Weekes: Engel und europäische Grafik in Malereien aus dem indischen Mogulreich | Susanne Drexler: Himmlische Boten. Geflügelte Wesen auf Kriegs- und Friedensmedaillen des Barock | Theresa Witting: Der heilige Michael triumphiert über den Satan. Ein kämpferisches Symbol der katholischen Reform in Sachsen | Petra Martin: Ein Kris, zwei Engel, drei Pferde. Von der kreativen Aneignung des kulturell Fremden | Andreas Dehmer: Ein gefallener Engel. Luzifer in der Kunst des 19. Jahrhunderts | Christina Nehrkorn-Stege: Vom Schmuck der Engel. Technologische Untersuchungen im Museum für Sächsische Volkskunst | Silke Wagler: Der Engel vom Schrottplatz. Nachdenken über einen Engel, der keiner ist

Die Hefte sind im Abonnement für 4,50 Euro erhältlich.
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