Unter dem Titel „Krisenbogen“ geht es in der neuen OSTEUROPA um Geschichte und Gegenwart autoritärer Herrschaft in Russland, um Geschichtspolitik als Legitimitäts-ressource und Wahlen als Loyalitätsritual. Der Band dokumentiert die Menschen-rechtslage in Belarus und nimmt die Methoden der Zerstörung von Rechtsstaatlich-keit unter die Lupe. Die Analysen zu Polen zeigen, wie die Regierung in Sachen Justi-zumbau die Konfrontation mit der EU fortsetzt, in der Migrationspolitik hingegen mit ihrem harten Kurs auf billigende Duldung und Unterstützung aus dem Ausland zählen kann. Auf Völkerrecht und Menschenrechte pocht dagegen die Zivilgesellschaft.