Walther Heissig (1913-2005) gehörte zu den bedeutendsten Mongolisten seiner Zeit. Durch seine vielfältigen Forschungen und Publikationen, durch seine Projekte (so einen Sonderforschungsbereich Zentralasien), Expeditionen nach Afghanistan auf der Suche nach Mogholi-Handschriften, die Gründung eines Seminars mit einer fabelhaften Bibliothek in Bonn hat er die Fülle der vorher weitgehend unbekannten mongolischen Literatur einem wissenschaftlichen wie auch einem breiteren Publikum erschlossen. Der vorliegende Band enthält bisher unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass - Briefwechsel u.a. mit den ungarischen Mongolisten György Kara und Alice Sárközi, dem ungarischen Turkologen György Hazai, dem Münchener Orientalisten Herbert Franke sowie mit Teilnehmern der von ihm ins Lebens gerufenen Internationalen Altaistenkonferenz. Hinzu kommen bislang unveröffentlichte Kataloge der mongolischen Blockdrucke zweier bedeutender Londoner Bibliotheken. Mit Abbildungen und Registern.