Auf das Lebensende hin orientiert sind die vorliegenden Gedichte. Der Autor hat dafür bewusst die strenge Reimform des Sonetts gewählt. Es gelingt ihm hier wohl am ehesten, vorhandene Gefühle in Worte zu fassen. Immer wieder steht das Motiv des Abschieds, des Übergangs und der Daseinsgrenzen im Vordergrund. Ein bemerkenswert eindrucksvolles Beispiel dafür sind die Gespräche mit P., einem früh Verstorbenen, mit denen vier Meisterwerke in Gedichtform vorliegen. Mit persönlichen Grenzerlebnissen, wiederum in Sonettform, findet der Band seinen Abschluss. Die in ihm enthaltenen Bilder sind Angelpunkte für einzelne Texte und steigern deren Ausdrucksvermögen.
Was für ein Reichtum tief empfundener Wahrheiten und Erlebnisse, die den Leser nachdenklich, vorausahnend, wach und dankbar stimmen.