Die Monographie untersucht die noch weitgehend unerforschte und unbewusste Bildersprache des Geldes in audiovisuellen Medien. Da Geld heutzutage häufig unsichtbar ist, weichen die bildgebenden Medien beim Thema Geld auf Symbole, Metaphern und Charakterisierungen aus. Dadurch wird das Geld mit Bedeutungen aufgeladen, die unsere gesellschaftliche und kulturelle Vorstellung von ihm prägen. Im Fokus der Analysen stehen die Repräsentationen des Geldes durch Zahlungsmittel, Waren und Zeichen, die Verortungen des Geldes in Wohn-, Geschäfts- und Naturräumen sowie die Charakterisierungen des Geldes mittels Typen, Bindungsmustern und Gender-Konstellationen. Übergreifend wird am Ende auch die Frage beantwortet, inwiefern die Medien Geld selbst als Medium konzeptualisieren.