Im Juli 1973 verstarb Max Horkheimer, der Begründer der Kritischen Theorie der „Frankfurter Schule“. In seinem diesem großen Denker, Soziologen und Philosophen gewidmeten Essay unternimmt der Autor den Versuch, die theoretischen Wurzeln dieses kritischen Denkens bereits im Frühwerk des Philosophen freizulegen. Er analysiert Horkheimers frühes Engagement für die Sache der Opfer sozialer, ökonomischer und politischer Unterdrückung sowie aller Systeme, die die Freiheit und Würde des Individuums mit Füßen treten, die Minderheiten diskriminieren und verfolgen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch Horkheimers Kampf gegen den autoritären Staat, gegen den Totalitarismus sowie den Antisemitismus.