Auf einer als Vermittler agierenden Internet-Plattform schließen die Nutzer untereinander Verträge, ohne dass die Plattform Vertragspartner wird. Eine gewisse Standardisierung von Abschluss und Inhalt dieser Verträge wollen regelmäßig die Plattform-AGB erreichen. Aber können diese Dritt-AGB im Verhältnis zwischen den Nutzern überhaupt Wirkung entfalten? Den Ankerpunkt für Analyse und Antwort muss die Relativität der Schuldverhältnisse bilden. Marvin Glogowski beleuchtet die bisherigen Lösungsansätze und geht - in einem zweiten Schritt - der Frage nach, ob eine Inhaltskontrolle der drittbezogenen Bestimmungen möglich wäre. Schließlich entwickelt er ein neues Erklärungsmodell zur Wirkung der Dritt-AGB im Marktverhältnis.