In einem Zeitalter immer komplexerer Krisen und Probleme stellt sich die Frage, ob unser Zugang zu unserer Lebenswelt und zu unserer Seinsweise eigentlich maßvoll ist. In diesem Buch wird gezeigt, dass bereits Martin Heidegger Zeit seines Lebens die Frage nach einem Verhältnis von Maß und Sein bedacht hat. Er bemerkt, dass dieses Verhältnis bisher auf einem Homogenisierungs- und Berechnungsextrem fundiert ist. An Heideggers Denken entlang wird die Frage mitverfolgt, ob es nicht eine Besinnung zu einer anderen Maßgabe gibt und wie diese für eine geschichtsbewusste Zukunft fruchtbar werden könnte.