In »Blumentod« liefert Maria Langner einen beklemmenden Psychospannungs-Roman um Lügen, Manipulation und Verrat.
Raffiniert und abgründig verbinden sich drei Geschichten: die Ermordung von acht weiblichen Mitgliedern einer mysteriösen Sekte in der Eifel, das Schicksal einer unauffälligen Frau mit dem falschen Namen Amy Maiwald und das Leben eines einfachen Friedhofsgärtners, der eine Reihe von Blumenzeichnungen hütet wie einen Schatz.  

»Sie dachte an das, was Bozanski ihr für so einen Fall mit auf den Weg gegeben hatte: Schweigen, sie musste eisern schweigen, um die Gemeinschaft zu schützen. ›Zuerst möchte ich dich fragen, ob du mir deinen Namen verraten willst‹, fragte der Polizist. ›Amaryllis‹, hauchte sie. ›Haben die anderen Frauen auf dem Hof auch so schöne Blumennamen?‹ Sie schwieg. Und dann sagte der Kommissar, dass sie auf dem Hof acht tote Frauen gefunden hätten.«  

Amaryllis, Rose, Veilchen – hinter diesen poetischen Namen verbergen sich in Maria Langners Psychodrama beklemmende Schicksale. So entfaltet sich in »Blumentod« eine außergewöhnlich fesselnde Romanhandlung um Machthunger und die Sehnsucht nach Liebe, um Gier, Flucht und Angst.