In den Zug steigen, weil nichts mehr geht und erst an der Endstation aussteigen. So strandet Lale auf Gustavs Campingplatz am See. Sie weiß, das ist kein Ort an dem sie ihr Leben verbringen sollte, mit Mitte dreißig. Und doch ist es genau richtig in diesem Moment. Jeden Tag die gleiche Latzhose und Birkenstocks tragen. Dem alten, grantigen Mann beim Renovieren helfen. Bloß nicht nachdenken. Über das, was war und das, was sein könnte. Und dann bringt ein unerwarteter neuer Gast diese Routine auf bittersüße Weise durcheinander: Angereist vom anderen Ende der Welt, ist Christophe eigentlich auf der Suche nach seinem Vater, aber dann sieht er Lale, und sein Leben steht plötzlich kopf.

Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Ein Roman über zweite und dritte Chancen, über das Ankommen, Loslassen und Neubeginnen.