Mehr als ein Vierteljahrhundert hat
Stephan Wackwitz außerhalb von Deutschland verbracht, in London, Tokio, Krakau, Bratislava, New York, Tbilisi und Minsk: Jahrzehnte voller Begegnungen mit Menschen, Büchern und Ideen. Entsprechend besonders ist jetzt nach seiner Rückkehr der Blick auf Deutschland. Aber mindestens genauso spannend wie der äußere Lebensweg ist der innere, den Wackwitz hier nachgeht: vom pietistischen Klosterschüler in der schwäbischen Provinz zum verwirrten Jung-Marxisten der siebziger Jahre und von dort zum überzeugten Liberalen angelsächsischer Prägung und Kulturdiplomaten im Auftrag des Goethe-Instituts. Ein Höhepunkt essayistisch-autobiographischen Schreibens und ein Beispiel dafür, was man aus dem Leben machen kann – und wie.