Immer wieder zog es die deutsche Malerin Sigrid Kopfermann zeit ihres Lebens nach Frankreich: in die südöstlichen Alpes-Maritimes, ins südfranzösische Beaucaire und ganz besonders nach Paris. Das Buch, das begleitend zur gleichnamigen Ausstellung in der Düsseldorfer Kopfermann-Fuhrmann Stiftung erscheint, widmet sich erstmals ausschließlich und intensiv mit den in der Seine-Metropole entstandenen Werken.

Voller Sehnsucht kehrte Kopfermann über ein halbes Jahrhundert immer wieder nach Paris zurück. Die während ihres ersten Aufenthaltes 1957 geschaffenen Arbeiten wurden zwei Jahre später auf der ersten Biennale von Paris gezeigt; 2005, sechs Jahre vor ihrem Tod, besuchte Kopfermann die Stadt zum letzten Mal.
Inspiriert vom besonderen Pariser Licht und Flair entwickelte sie farbintensive Bildserien, in denen sie sich vor allem mit den Gärten, Parks und Wäldern der Metropole auseinandersetzte.