Der vorliegende Band bündelt den gegenwärtigen Stand der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld des Fairen Handels. Dieser wurde – trotz eines gesteigerten Bedürfnisses nach ethisch verantwortungsvollem Konsum – bisher vorrangig in der Konsumforschung und kaum in den Geistes- und Sozialwissenschaften diskutiert.

Neun Beiträge, verfasst von Autorinnen und Autoren ganz unterschiedlicher Fachdisziplinen, untersuchen den Fairen Handel und seine Alternativen als kulturelles Phänomen, analysieren seine Wertschöpfungsketten und diskutieren seine sozialen, ökonomischen und umweltrelevanten Auswirkungen kontrovers. Zudem liegt ein besonderer Fokus auf dem Globalen Süden, was die bisherige Forschung entscheidend erweitert.