Die Rechtswissenschaft ist in den letzten Jahren unter Druck geraten. Die Plagiatsaffären lösten Diskussionen aus. Der Wissenschaftsrat forderte eine stärkere Wissenschaftsorientierung. Die Transnationalisierung des Rechts wirft die Frage auf, welche Bedeutung die Tradition eines wissenschaftlichen Rechts in Zukunft haben kann. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit der Frage nach, wie die Rechtswissenschaft als Wissenschaft gelehrt werden kann. Die Grundlage für die Entwicklung dreier wissenschaftsdidaktischer Modelle bildet eine empirische Studie, die einen detaillierten Einblick in die Lehr- und Forschungspraxis gibt und eine differenzierte Beschreibung der wissenschaftsdidaktischen Herausforderungen ermöglicht. Die an der Schnittstelle von Rechtswissenschaftstheorie, Hochschuldidaktik und empirischer Sozialforschung angelegte Arbeit analysiert im Gespräch mit den Beteiligten das fachwissenschaftliche Selbstverständnis und entwirft alternative Lehrmodelle.