Vier Personen, davon eine Frau, haben sich unabhängig voneinander entschieden, einige Tage im weltweit bekannten Grand Hotel Waldhaus in Sils-Maira (im schweizerischen Engadin) zu verbringen.Dort haben sich früher Berühmtheiten wie Hermann Hesse, Thomas Mann, Albert Einstein und viele andere zu teils langen Urlaubswochen aufgehalten, in den vergangenen Jahren auch illustre Leute wie Joseph Beuys, Gerhard Richter, Peter Sloterdijk und Tausende von unbekannten Menschen, die Gediegenheit, Ruhe und würdevolle Atmospäre genießen wollen. Der Erzähler der Geschichte, die 5. Person, ist am gleichen Tag wie seine Protagonisten im Hotel angekommen. Er wird die vier Personen incognito beschreiben, beobachten, begleiten, ihre Herkunft auskundschaften, sie in verschiedenen Formationen zusammenbringen, sie in gewissen Momenten auch steuern. Das wissen sie aber nicht... Sie werden sich innerhalb von fünf Tagen kennenlernen, sich unterhalten, sich näherkommen, schätzen lernen und freundschaftlich verbinden. Der Erzähler, Frank Fahnder, wird seine Figuren durch den Alltag führen. Er gibt sich während dieser Zeit bedeckt. Im Grand Hotel läuft soweit alles in gewohnten Bahnen statt. Die Direktion, einige ihrer Familienmitgleider, treten diskret in Erscheinung; das Personal ist hervorragend geschult, das eigene Haus-Trio spielt Musik, die Gäste sind glücklich, entspannt, gelöst. Der Erzähler selbst erlebt ein Wechseslbad von Erscheinungen, wird bald mal wegen seines eigenartigen Benehmens von der Leitung beäugt. Am 5. Tag macht er Bekanntschaft mit seinen Protagonisten. Zuerst verläuft alles freundlich, doch dann entwickelt sich eine dramatische Situation. Im Hotel herrscht vorübergehend Alarmstimmung. Die Polizei wird anvisiert. Fahnder muss die Flucht ergreifen. Doch aus der Konfusion entwickelt sich auch eine Art Kon-Fusion. Das Ende kommt völlig unerwartet und trägt zur Spannung dieser Geschichte entscheidend bei.