Beschleunigte Formen von Strafverfahren haben in vielen Rechtsordnungen enorme Bedeutung erhalten. Doch wie erreichen die Behörden diese Beschleunigung in der Praxis? Dies zeigt die Autorin am Beispiel des Strafbefehlsverfahrens in der Schweiz auf. Anhand einer Aktenanalyse werden die formellen und informellen Strategien identifiziert, mit denen Polizei und Staatsanwaltschaft die Falleigenschaften zu konstruieren vermögen, die eine schnelle Verurteilung per Strafbefehl zulässig machen.