In ihrem ebenso witzigen wie klugen Roman „Was Schildkröten im Schilde führen“ erzählt Maria Keim humorvoll und zugleich berührend von Freundschaft und Familie, von Verlust und Neuanfang – und von einer umweltaktivistischen Schildkröte.  

Eben mal die Welt retten? Dafür hat Marlin eigentlich gar keine Zeit. Schließlich muss sie neben der Schule den Haushalt schmeißen und sorgt sich um ihre schusselige Oma und ihren überarbeiteten Vater. Doch ihre Prioritäten ändern sich, als sie vor dem Kölner Dom zufällig auf eine Schildkröte trifft, ein kleines Reptil mit großer Klappe und noch größeren Plänen: Sie will den Klimawandel umkehren, die Umweltverschmutzung aufhalten und den Menschen, der all das verursacht, endlich aufrütteln. Und mit Marlin fängt sie an. Denn wenn es darum geht, die Welt zu retten, ist „Vielleicht morgen“ einfach nicht genug!

»Lesenswert, weil das ein wirklich liebenswertes modernes Märchen ist. Ein sehr weises Buch in einer heiteren Verpackung.  Ein Buch wider die Selbstgerechtigkeit. Weil eine Überzeugung noch lange nicht bedeutet, auch überzeugen zu können. Dazu braucht es Empathie. Das ist die Botschaft dieses Buches: ja zum Umweltschutz, aber mit Mitgefühl und Miteinander.« Ursula Müller, Bayern 1