Die qualitative Studie untersucht Bedeutung, Bedingungen und Formen der symbolischen Überschreitung von u. a. nationalen Grenzen im Kontext der Lebensbewältigung unter Asylbedingungen in Deutschland.

Nicht nur Flüchtlinge migrieren. Mit ihnen auch Träume, Dinge oder Rituale. Welche Bedeutung symbolischen Bedeutungsträgern in Prozessen der Lebensbewältigung unter Asylbedingungen zukommt, zeigt diese ethnografische Studie entlang einer kontrastierenden Auswahl unterschiedlicher Formen symbolischer Grenzüberschreitung. Die Ergebnisse illustrieren: (Symbolischen) Bezügen zum Herkunftsland kommt für Erfahrungen von Handlungsmächtigkeit und sozialer Anerkennung große Relevanz zu und stehen Inklusionsbestrebungen keineswegs entgegen. Aber: „Symbolische Transmigration“ ist voraussetzungsvoll.