Das Handbuch der deutschen Literatur Prags und der Böhmischen Länder gibt einen umfassenden Überblick über die Literatur einer mitteleuropäischen Region und ihre Entwicklung seit der Aufklärung. Dabei werden bisherige Konzeptualisierungen, die u.a. von einer strikten Trennung der Prager von der sogenannten sudetendeutschen Literatur ausgingen, überwunden. Das Handbuch bietet vielmehr eine transkulturelle und -regionale Neuverortung der deutschsprachigen Literatur der Böhmischen Länder im komplexen Wirkungs- und Spannungsfeld von deutscher, jüdischer, tschechischer und habsburgischer Literatur und Kultur.