Die Arbeit befasst sich mit der Haftungsfrage vernetzter und intelligenter Produkte im IoT für die Produkthaftung. Die Produkthaftung steht aktuell vor Herausforderungen aufgrund der Risiken einer zunehmend digitalisierten Welt. Die Arbeit untersucht anhand der Haftungsvoraussetzungen, ob der bestehende Rechtsrahmen geeignet ist oder legislative Maßnahmen erforderlich sind, um die Risiken zu erfassen. Einen Schwerpunkt der Analyse bildet u. a. die Frage, ob die bei den neuartigen Produkten eingesetzte Software vom Produktbegriff erfasst werden kann. Die Arbeit plädiert insofern de lege lata für eine Neueinordnung des hergebrachten Verkörperungsansatzes. De lege ferenda wird die behutsame Weiterentwicklung der Produkthaftung befürwortet.