Wer war er nun, der Till? Wer war der Mann, der mit sprichwörtlich gewordenen Eulenspiegeleien seinen Mitmenschen manche Streiche spielte, der nicht nur seinesgleichen, sondern auch die Großen zum Opfer seiner Späße werden ließ? Ein Mensch des beginnenden 14. Jahrhunderts, ein Mann aus verarmtem Landadel aus dem Brauschweiger Raum, den es in die Nähe Magdeburgs verschlug? Oder versteckt sich hinter dem Till ein Lauenburger Hofbeamter, vielleicht gar so was wie ein Hofnarr? Zahlreiche Schwänke wurden erzählt und bereits im 16. Jahrhundert in großen Auflagen bedruckt. Sein Geheimnis aber, das behielt er für sich.