Die Arbeit wurde mit dem 2. Preis des Promotionspreises der DGAR ausgezeichnet.
Das Grundstückverkehrsgesetz bildet den Rechtsrahmen für die Übertragung landwirtschaftlicher Grundstücke. Vor dem Hintergrund gestiegener Kaufpreise am landwirtschaftlichen Bodenmarkt, Konzentrationsprozessen in der Landwirtschaft und einer steigenden Nachfrage außerlandwirtschaftlicher Investoren ist der Rechtsrahmen zum Grundstücksverkehr in den Mittelpunkt rechtspolitischer Diskussion getreten. Parallel hierzu ist die Regulierung des landwirtschaftlichen Grundstückverkehrs vermehrt in das Blickfeld der europäischen Gerichtsbarkeit gerückt.
Die Arbeit greift diese Entwicklungen auf, indem sie erstmals sowohl die Vereinbarkeit des bestehenden Rechtsrahmens mit den Grundfreiheiten sowie dem Beihilferecht umfassend systematisch untersucht als auch Reformvorschläge zur Bewältigung der Konflikte am Bodenmarkt unter Einbeziehung unions- und verfassungsrechtliche Maßgaben als Anregung für die Ausgestaltung des Grundstückverkehrsgesetzes de lege ferenda analysiert und entwickelt.