Anhand von 50 ausgewählten Portraits von berühmten Geowissenschaftlern aus fünf Jahrhunderten zeichnen die Autoren die Entwicklung der Geowissenschaften in ihren verschiedenen Disziplinen nach - ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn das wäre in diesem Rahmen nicht erreichbar. Sie haben versucht, aus den vier großen Disziplinen der Geowissenschaften, der Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Geophysik, bedeutende Wissenschaftler herauszusuchen, die bahnbrechende Erkenntnisse beigetragen haben und so zu Wegbereitern für nachfolgende Generationen wurden. Und es sind auch solche dabei, die ihrer Wissenschaft große Dienste erwiesen haben, die sich aber in späteren Lebensjahren neuen Erkenntnissen, die ihren eigenen Theorien widersprachen, nicht mehr öffnen konnten. Die kurzen Lebensbeschreibungen der im Buch vertretenen Geowissenschaftler wurden nach allgemein zugänglichen Unterlagen und Daten gestaltet. Im einführenden Kapitel wird gezeigt, wo die einzelnen Wegbereiter ihren Platz in der Geschichte der geowissenschaftlichen Forschung haben. Marianne Meschede erstellte die in verschiedenen Maltechniken gestalteten Portraits dieses Buches anhand fotografischer Abbildungen, immer versehen mit einer persönlichen Note und eigener Farbgebung. Martin Meschede ist seit 2001 Professor für Regionale und Strukturgeologie an der Universität Greifswald.