Die Entwicklung zu einer „Mobilität 4.0“ hat großes Potential. Dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mehrwert steht jedoch das steigende Risiko eines „gläsernen Menschen“ gegenüber, dessen tägliche Bewegungen nachvollziehbar werden. Auf dieses Risiko muss das Recht zeitnah zur technischen Entwicklung Antworten geben. Die Arbeit identifiziert zunächst in einer Realweltanalyse die besonderen Herausforderungen für den Schutz der Privatsphäre, die sich durch eine datengetriebene Mobilität stellen. Auf der Basis des geltenden Rechts werden Lösungsmöglichkeiten entwickelt und Defizite der geltenden Datenschutzordnung herausgearbeitet. Daraus wird schließlich der aktuelle legislative Handlungsbedarf ermittelt. Da die Mobilität als Querschnittsphänomen eine Vielzahl von Lebensbereichen betrifft, können die Erkenntnisse auch für andere Teilaspekte der Digitalisierung nutzbar gemacht werden.