Die Weltöffentlichkeit schaute vor allem nach Ruanda, als auch in Burundi hunderttausende Menschen während des Völkermordes starben. Erzbischof Simon Ntamwana hat diese Tragödie am eigenen Leib erfahren: Über 100 seiner Familienmitglieder wurden getötet. Er selbst kehrte nach der Priesterausbildung in Rom in eine traumatisierte Heimat zurück, die keine Nachbarn, sondern nur noch Feinde kannte.

Ihm wurde bewusst: Das einzige, was unser Land retten kann, ist der Weg der Versöhnung. Er gründete ein Hilfswerk, das zu einem Hoffnungsanker für zehntausende Menschen wurde. Heute arbeiten in seiner Organisation Opfer wie Täter des Völkermordes Seite an Seite, um die Wunden der Vergangenheit zu überwinden. Ihre Geschichten werden in diesem Buch erzählt.

Die bewegende Biografie eines der großen Versöhner Afrikas, der unerschrocken für Freiheit, Frieden und ein würdevolles Leben eintritt.