Im Juli 1943 vergehen weite Teile von Hamburg im Bombardement der „Operation Gomorrha“. Günter Lucks überlebt das Grauen als 14jähriger knapp, sein zwei Jahre älterer Bruder Hermann kommt darin um. In seinem neuen Buch schildert Lucks zusammen mit Harald Stutte jeden der zehn Tage dieser Bombenangriffe: die Nächte im Luftschutzkeller, die Tage nach den Angriffen, die Ängste und Hoffnungen der Menschen, „Brandwachen“ im Postgebäude, wie die Verhalten bei Bombeneinschlag in Schule und Lehre thematisiert wurde, der Umgang mit den „Volksgasmasken“, die Gerüchteküche und vieles mehr. Im Kontext des Bombenkriegs erzählt 75 Jahre nach Kriegsende einer der letzten lebenden Zeitzeugen.