Das Jahrbuch Technikphilosophie 2022 will angesichts der Ausprägungen moderner Artefakte als entweder „Kunst“ oder (bzw. und) „Technik“ konzeptuelle Parallelen und Analogien, Komplementaritäten und Verhältnisse wechselseitiger Anregung sowie Gegensätze und Spannungsverhältnisse verhandeln, hinterfragen und reflektieren. Das Stichwort „Werk“ fordert überdies dazu auf, eine womöglich längst unergiebig gewordene Zweiteilung aufzusprengen oder zu triangulieren.
Das Buch eröffnet Anschlussstellen zu weiteren Problematisierungen in technikphilosophischer Absicht, etwa dem Verhältnis zum Handwerk, zur Frage des Kunstgewerbes (oder der Verkunstgewerblichung unserer Kultur) bis hin zum Kitsch in Kunst und Technik, zum Fetischcharakter von Kunstgebilden und technischen Produkten sowie der Dimension der Vermarktung.
Mit Beiträgen von
Katrin Becker, Rainer Becker, Andreas Beinsteiner, Hans Blumenberg, Johanna Dombois, Daniel Martin Feige, Nico Formanek, Petra Gehring, Sebastian Hallensleben, Andreas Hauschke, Dawid Kasprowicz, Viet Anh Nguyen Duc, Regina Oehler, Anika Reineke, Dirk Rustemeyer, Bernhard Siebert, Larissa Ullmann, Claudia Wiesemann, Ryan Mitchell Wittingslow und Konstanze Wolter.