Zwei Schlaganfälle haben ihren Mann aus allem herauskatapultiert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man könne nicht mehr leben mit ihm? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben? Wie schmal ist der Grat zwischen Fürsorge und Übergriffigkeit? Gabriele von Arnim erzählt leidenschaftlich, zärtlich und radikal ehrlich davon, wie man «in Zeiten, in denen das Leben mit rohen Zumutungen über einen herfällt, Trost und Kraft findet, um die Zuversicht in ihren Schlupflöchern aufzuspüren, die Resilienz zu stärken, die Heiterkeit eines Moments zu erkennen und sich zu füllen mit ihr».