Längst sind virtuelle Welten genauso real wie die Lebenswelten virtuell. Conny lebt in einer kleinen ­Küstenstadt, in der sie mit ihren Freunden Nikita und Wolfgang aus angeschwemmtem Müll Drogen destilliert. In der einst marktmächtigsten VR namens Avalon, die längst nicht mehr gewartet wird, lernt sie den großen Vogel Marlo kennen. Zusammen mit ihren Freunden machen sie sich auf, um nach der letzten Kopie der sowjetischen Utopie-VR Arkadi 3 zu suchen, in der das Licht weich und das Leben noch weicher ist – während immer mehr ­Menschen auf der Suche nach der reinen ­Wirklichkeit in den tiefen Pools der »Neuen Immersion« verschwinden.





»Die Realität kommt« ist ein zutiefst gegenwärtiger Roman, der von der Digitalisierung noch jeden Gefühls erzählt, aber auch davon, dass »unter all den Schichten aus Lethargie noch ein Herz schlägt«.



 



»Astralkörper wechseln die Dimension, Avatare verlieben sich, melancholische Mischwesen befragen das Universum. Wenn es das Gegenteil von Doomscrolling gibt, ist es dieser Roman.« Joshua Groß



 



»Die Realität kommt ist eine literarische Überschuss­maschine. Das Hirn kommt den Augen beim Lesen kaum hinterher. Rudi Nuss leitet den glitch turn der deutschsprachigen Literatur ein.« Juan S. Guse