Das Buch widmet sich den bildungsbiographischen Orientierungen von Schüler*innen mit Migrationshintergrund an exklusiven Gymnasien, also Gymnasien, die über distinktive Schulprofilierungen und Programmatiken und über zusätzliche selektive Auswahlverfahren verfügen. Damit nimmt die qualitativ-rekonstruktive schülerbiographische Studie Jugendliche in den Blick, die in einem besonders privilegierten schulischen Teilfeld angesiedelt sind und damit eher zu den „Bildungsgewinnern“ zählen. Die zentralen Zielsetzungen und Fragestellungen, die Bildungsungleichheit in einem exklusiven schulischen Segment in den Blick nehmen, zielen auf die Relevanz von Migration im Zusammenspiel von Schule und Familie.