Archive stehen im Ruf des Geheimnisvollen: Sie bergen Schriftgut der Vergangenheit an vermeintlich unzugänglichen Orten, darunter auch auf Jahrzehnte gesperrte Akten und Unterlagen zu geschichtlichen Ereignissen, die teilweise schon aufgrund der historischen Schriften oder der verwendeten Sprache befremden.
Tatsächlich liegen in den meisten kommunalen und staatlichen Archiven auch Geheim- und Verschlussakten. Doch der allergrößte Teil der dort dauerhaft aufbewahrten Urkunden, Dokumente und Akten steht der Bevölkerung und der wissenschaftlichen Forschung frei zur Verfügung. Archive sichern so die Quellen für die Geschichtsschreibung, machen vergangene Vorgänge und Entscheidungen nachvollziehbar und bilden so einen wichtigen Pfeiler demokratischer Öffentlichkeit.
Am Beispiel der Stadt Hagen und ihrer archivalischen Überlieferung präsentiert das Stadtarchiv Hagen hier „111 Archivstücke“ vom 8. Jahrhundert bis zur Gegenwart aus eigenen Beständen sowie aus anderen Archiven im In- und Ausland.