»Der Pole« ist Pianist, ein ergrauter Maestro, für den die Schönheit Chopins in der Präzision liegt. Beatriz ist nach seinem Konzert in Barcelona als Gastgeberin nur eingesprungen, doch der Pianist entdeckt in ihr den Stern, dem seine Liebe folgen will. Beatriz kommen seine Chopin-Interpretationen etwas spröde vor, seine Liebeserklärung wie eine Fremdsprache.

In einem unerwarteten Meisterwerk entwickelt J. M. Coetzee aus einer Künstlernovelle eine zarte, elegische Liebesgeschichte, die traurig schön endet. Es geht um den richtigen Ausdruck für die Leidenschaft, der den anderen überzeugt und so schwer zu finden ist wie der wahre Tastenanschlag für Chopin. Und manchmal findet er sich zu spät …


»Eine Sprache, die sich auf die kleinen Dinge des Lebens konzentriert.«
Marie-Luise Knott, Deutschlandfunk, zu »Ein Haus in Spanien«