Als eines der bedeutendsten slavischen grammatischen Werke vor J. Dobrovskys 'Institutiones linguae Slavicae' (Wien 1822) bzw. vor M.V. Lomonosovs 'Rossijskaja grammatika' (Sankt-Petersburg 1755/1757/) wird mit Recht die kirchenslavische Grammatik angesehen. Jedoch sowohl bezüglich des Erscheinungsortes (Wilna, Jevje bei Wilna) als auch des Erscheinungsjahres (1618, 1619) sowie der genauen Blätterzahl dieser Grammatik hat es unter Bibliographen verschiedene Meinungen gegeben; die Unterschiede wurden durch eine differenzierte Gestaltung des Titelblattes in den bislang zugänglichen und bekannt gewordenen Exemplare der Grammatik hervorgerufen.