Im Rahmen der kritischen Kognitionslinguistik untersucht die Autorin kontrastiv das Konzept der Katastrophe in der deutschen und chinesischen Berichterstattung. Die Autorin nimmt das große Medienereignis der Tianjin-Explosionen sowohl in den deutschen als auch in den chinesischen Leitmedien als Beispiel und untersucht empirisch die unterschiedliche Textwelt über die Katastrophe, welche die Journalisten in den deutschen und chinesischen Leitmedien versuchen, im Kopf der Rezipienten aufzubauen. Um die aufgestellten Hypothesen zu belegen, dekodiert die Autorin aus der Perspektive der kritischen Kognitionslinguistik die unterschiedlichen sprachlichen Mittel wie Metaphern, Implikatur, Emotionale Implikatur, Schein-Evidenz, persuasive Strategien sowie Textstruktur etc.