Die Beiträge fragen, wie sprachbezogene Curricula und Aufgaben in der beruflichen Bildung gestaltet werden müssen, um aktuellen Ansprüchen und gesellschaftlichen Bedarfen gerecht zu werden. Curricula sind ein Steuerungsinstrument für Schul- und Unterrichtsentwicklung – auch für die Sprachförderung in der Berufsbildung. Aufgaben hingegen steuern Unterrichtsprozesse und sind der Dreh- und Angelpunkt der konkreten Spracharbeit; sie setzen Anforderungen und eröffnen Lernmöglichkeiten. Beide stehen seit einiger Zeit im Fokus der empirischen Forschung: Curricula sollen sich an empirisch feststellbaren Bedarfen orientieren, Aufgaben sollen empirisch auf Wirksamkeit überprüft werden. Der Band nimmt insbesondere die Förderung von Neu-Zugewanderten/Deutsch-Zweitsprachlern, die Schreibförderung sowie die Sprachförderung im Fachunterricht in den Blick.