Wo liegt der Ursprung der künstlerischen Erfindung in der Kultur der Frühen Neuzeit? Welche Eigenschaften befähigen den Künstler der Renaissance zur Anfertigung herausragender Werke? Mit Wissen und Fleiß sollte nach Alberti der gelehrte "pictor doctus" ausgestattet sein. Doch können künstlerische Schaffensprozesse damit hinreichend beschrieben werden? Der Band zeigt, wie über einen komplexen Wandlungsprozess der lange Zeit nur Dichtern zugesprochene "furor" auch auf den bildenden Künstler übertragen wird, und wie sich daraus die schillernde Figur des begeisterten Künstlers herausbildet.