Unter ‚Kulturen des Buches‘ werden die vielfältigen Manifestationen, Gebrauchssituationen und Symbolisierungen verstanden, die den Umgang mit Büchern in der Vormoderne prägten. Dabei geht es weniger um das einzelne, prächtige Artefakt als um seinen ‚Sitz im Leben‘, sein Verhältnis zu anderen Überlieferungsformen, seine Rolle in der religiösen, sozialen und intellektuellen Kultur.

Dieser interdisziplinäre Sammelband umfasst Beiträge aus der Geschichts- und Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Restauratorenkunde, Patristik und Judaistik sowie Amerikanistik – von der Spätantike über das Mittelalter bis in die Frühneuzeit. Gerichtet ist er sowohl an ein Fachpublikum als auch an Studierende und Interessierte, für die in jedem Beitrag einführende Erläuterungen bereitstehen.