Der Band ist dem Andenken des 2016 verstorbenen Humangenetikers Peter Propping gewidmet und vereinigt Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zu Fragen der menschlichen Diversität und „Andersartigkeit“ in historischen und gesellschaftspolitischen Kontexten. So werden Perspektiven der Naturwissenschaften (Humangenetik, Anthropologie) ebenso wie Sichten der Wissenschaftsgeschichte, Ethnologie, Sozialpsychologie, Theologie und philosophischen Epistemologie berücksichtigt. Sie werden in ihren Auswirkungen auf die Wissensproduktion und die Frageweisen in einem transdisziplinären Gespräch diskutiert und die Voraussetzungen einer gelingenden Kommunikation von sich weitgehend fremd gegenüberstehenden Disziplinen beleuchtet.