In der Wissenschaftsgeschichte figurieren zwei Begriffe, die auf den ersten Blick nicht ganz unähnlich erscheinen – "Denkstil" und "Paradigma". Demgegenüber wenig beachtet ist das Konzept von Wahrnehmungs- und Deutungsmustern. Die Autorin schlägt vor, diese Herangehensweise auch für die Medizingeschichte des Mittelalters nutzbar zu machen.