Ein christologischer Entwurf aus dem Dialog zwischen Dogmatik und Liturgie sowie zwischen Judentum und Christentum.
Christologie begründet die Rede von Jesus als dem Christus, d. h. dem Messias Gottes. Sie vertritt also einen theologischen Wahrheitsanspruch. Wird die Christologie jedoch nur von der Wahrheitsfrage bestimmt, kann sie leicht den lebendigen Zugang des Glaubens zur geheimnisvollen und unvergleichlichen Individualität Jesu verstellen. Dieser Gefahr begegnet der Autor durch eine mystagogische Christologie. Sie ist orientiert an den Hochfesten der erneuerten Römischen Liturgie. Der Autor führt zur Mystik dieses Festkreises hin und erschließt die Gestalt Jesu Christi in ihrer Heilsbedeutsamkeit.
25 Jahre nach dem Ersterscheinen wird dieser christologische Entwurf in erweiterter Form präsentiert.