Das Zeitalter des Barock und der Aufklärung ist durch zahlreiche soziale, kulturelle und sprachliche Spannungen und Veränderungen im deutschen Sprachraum geprägt. Diese spiegeln sich auch in der Reflexion einzelner Sprachen durch Rhetoriker, Grammatiker, Lexikographen usw. wider. Neben dem Lateinischen und dem Französischen als den internationalen Linguae francae gilt deren Interesse dabei auch den genealogisch und strukturell nah verwandten skandinavischen Sprachen Dänisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch. Der Band arbeitet diese Reflexion auf und schenkt dabei jeweils deren Genealogie und Charakteristika besondere Beachtung, da diese oftmals zur Grundlage positiver oder negativer Bewertungen gemacht werden. Die Angabe zahlreicher Belege erlaubt ein weiterführendes Studium.